Informationsmanagement ist ein breit angelegter und umfassender Prozess, der die Erstellung, Präsentation und Verwertung von Informationen umfasst. Intellektuelles Kapital hingegen bezieht sich auf immaterielle Vermögenswerte wie Informationen, Fähigkeiten, Marken und Patente, die ein Unternehmen von seinen Konkurrenten unterscheiden. Diese Vermögenswerte stammen aus dem Prozess des Informationsmanagements und erhöhen die wertvollen Informationsressourcen der Unternehmen.
Der Erfolg eines Unternehmens wird heute davon bestimmt, wie und in welchem Umfang es die ihm zur Verfügung stehenden Informationen nutzt. Daher werden Unternehmen, die über ein starkes intellektuelles Kapital verfügen und die richtigen Strategien für das Informationsmanagement entwickeln, florieren und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Bedeutung des Informationsvermögens, d. h. des intellektuellen Kapitals, für Unternehmen und auf die notwendigen Schritte für ein angemessenes Informationsmanagement.
STRATEGISCHE BEDEUTUNG DES INFORMATIONSMANAGEMENTS
Das Informationsmanagement zielt darauf ab, das intellektuelle Kapital zu nutzen, den Informationstransfer zu fördern und den Informationsaustausch zu gewährleisten. In der Tat haben sich die als intellektuelles Kapital definierten Ressourcen in letzter Zeit zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil und Werttreiber für Unternehmen entwickelt.
Einige Unternehmen auf dem Markt haben einen höheren Marktwert als ihre materiellen Vermögenswerte, weil sie durch den Austausch und die Nutzung ihrer Informationskapazitäten erfolgreich waren und Wettbewerbsvorteile erlangt haben. Infolgedessen haben die Unternehmen begonnen, dem Informationsmanagement, dessen Bedeutung jeden Tag deutlicher wird, Priorität einzuräumen, um sich auf dem Markt zu profilieren.
Die drei Grundkategorien des intellektuellen Kapitals bilden eine Wertschöpfungskette und tragen zum Informationsmanagementprozess bei, wenn man das Informationsmanagement strategisch angeht. Diese Kategorien sind das Humankapital, das Strukturkapital und das Kundenkapital.
Humankapital bezieht sich auf die Gesamtheit der Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen, über die die Mitarbeiter verfügen.
DasStrukturkapital ist das Ergebnis der intellektuellen Anstrengungen der Mitarbeiter, einschließlich der Strukturen, Verfahren, Informationssysteme, Patente, Konzepte, Modelle usw. im Unternehmen.
DasKundenkapital ist das unsichtbare Vermögen, das in Form von Kundenzufriedenheit, Loyalität, Firmenname, Markenwert usw. gemessen wird, um den Marktwert eines Unternehmens zu bestimmen.
Die Menschen sind das Herzstück des Informationsmanagements, da sie neue Ideen und Produkte entwickeln, verarbeiten und nutzen. Daher ist das verfügbare Humankapital entscheidend für die Umwandlung von Informationen in geistiges Kapital. Die eigentliche Leistung eines Unternehmens besteht jedoch darin, Humankapital in Strukturkapital umzuwandeln. Unternehmen nutzen Informationen durch Informationstransfer und versuchen im Rahmen ihres Informationsmanagements, Informationen zu verbessern, zu kontrollieren, anzuwenden, zu vermehren und zu verkaufen. Informationsmanagement sorgt für Kundenzufriedenheit und -treue und erhöht gleichzeitig das Wertschöpfungspotenzial eines Unternehmens.
Daher ist das Management des intellektuellen Kapitals eine umfassende und entscheidende Tätigkeit, die einem Unternehmen durch die ständige Anwendung von Informationen im Rahmen seiner normalen Geschäftstätigkeit einen maximalen Vorteil verschafft.
PROZESS UND PRAXIS DES INFORMATIONSMANAGEMENTS
Das Informationsmanagement sollte unter administrativen und technischen Gesichtspunkten von Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten angegangen werden, um die entsprechenden Praktiken besser zu verstehen und ihre Wirksamkeit zu verbessern. Wenn ein Unternehmen ein persönliches und organisatorisches Lern- und Entwicklungsumfeld schafft, wird es die Effektivität des Informationsmanagements fördern und damit den Wert seines intellektuellen Kapitals steigern.
Im Rahmen des Informationsmanagements erhalten die Mitarbeiter zunächst neue Informationen durch praktisches Lernen und Erfahrung. Sie werten diese Informationen unter persönlichen und organisatorischen Gesichtspunkten auf und behalten sie so weit wie möglich im Unternehmen, um den Wohlstand des Unternehmens zu sichern. Die Speicherung der Informationen gewährleistet deren Sicherheit und Zugänglichkeit. Schließlich werden die Informationen intern weitergegeben oder mit den Kunden geteilt, um den Prozess zu vervollständigen und von ihnen zu profitieren.
Dieser Prozess zielt darauf ab, die Gewinne aus der Erstellung von Informationen zu erhöhen und die Fähigkeiten und Vorteile dieser Informationen zu nutzen. Die Unternehmen bevorzugen verschiedene Methoden, um von diesen Vorteilen zu profitieren. So nutzen sie im Rahmen des Informationsmanagements häufig Kompetenzzentren, Wissenszentren und Kompetenzzentren. Während viele Unternehmen diesen gesamten Prozess als zusätzliche Kosten betrachten, führt ein Mangel an intellektuellem Kapital langfristig zu größeren Gewinneinbußen.
Für ein effektives Informationsmanagement müssen die Unternehmen Folgendes beachten:
- Die Strategien für das Informationsmanagement sollten sich an den Zielen des Unternehmens orientieren.
- Es sollte ein Informationsmanagement-Team gebildet und ein geeignetes Umfeld für einen effektiven Informationsaustausch geschaffen werden.
- Die gemeinsamen Werte, Visionen und Ziele des Informationsmanagements sollten ermittelt werden.
- Eine neue Struktur für das Informationsmanagement sollte in Bezug auf die relevanten Prozesse, die Rolle der Technologie und die entsprechenden Belohnungen festgelegt werden.
- Die für das Informationsmanagement notwendige Organisationskultur sollte eingeübt und die entsprechenden Strategien für ihre Nachhaltigkeit entwickelt werden.
STELLUNGNAHME
Unser heutiges Zeitalter erfordert den Zugang zu Informationen, die Aufrechterhaltung von Informationen im Unternehmen und die Schaffung von Organisationsstrukturen, die die Gewinnung neuer Informationen aus vorhandenen Informationen erleichtern. Folglich ist Information heute der wichtigste Wettbewerbsfaktor.
Obwohl das intellektuelle Kapital in den Jahresabschlüssen der Unternehmen nicht enthalten ist, hat es einen direkten Einfluss auf ihre Leistung und hilft ihnen, einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, indem es ihnen einen Mehrwert bietet. Daher müssen Unternehmen ihr Humankapital effektiv nutzen, um im Wettbewerb zu bestehen und ihre Konkurrenten zu übertreffen. Die Unternehmen sollten jeden Mitarbeiter unabhängig von seiner Position in diesen Prozess einbeziehen und das Wissen, die Erfahrung und die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter optimal nutzen. Sie sollten ihre Daten an ihr Unternehmen und ihre Kultur anpassen und gleichzeitig die Informationen auf der Grundlage ihrer Geschäftszwecke schützen und speichern.
Darüber hinaus sollten Unternehmen die Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen des Berufungsgerichts in Bezug auf das Informationsmanagement und den Schutz des geistigen Eigentums genau befolgen. Es wird daher empfohlen, sich von erfahrenen Anwälten beraten und vertreten zu lassen.